Die Wiedereröffnung des Spielplatzes Colombini und des Colombiparks wertet die gesamte Innenstadt auf. Foto: bambi
Der Römerspielplatz im Colombipark ist seit Montag eröffnet. Nach rund zwei Jahren, mit teils sehr komplizierter Bauzeit, ist es geschafft: Die Umgestaltung des Colombiparks ist abgeschlossen. Der historische Park im Herzen der Stadt soll fortan zum schönsten innerstädtischen Aufenthaltsort neben dem Münsterplatz werden.
Das Prunkstück des Parks: der Spielplatz „Colombini“ mit römischer Festung, alter Schmiede, Legionären und vielen weiteren Highlights mit antiker Thematik – passend zum nahe gelegenen Archäologischen Museum im Colombischlössle. Im Mittelpunkt steht ein großer Wachturm mit Röhrenrutsche. Es gibt aber unter anderem auch einen Kleinkindbereich. Das städtische Kinderbüro hat sich im Vorfeld mit Kindergartenkindern und Grundschülern an der Konzeption beteiligt.
Alle beim Einweihungs-Familienfest Anwesenden waren sich einig, dass der rundumerneuerte Park eine große Bereicherung für die Innenstadt sei. Die zentrale Grünfläche soll ein Ort des Spiels, der Begegnung und der Entspannung sein. Gelobt wurde das äußerst gelungene Zusammenspiel von Stadtplanung und bürgerschaftlichem Engagement. Der Lokalverein Innenstadt hatte im Vorfeld rund 275.000 Euro Spenden für den neuen Spielplatz gesammelt. Der symbolische Scheck wurde am Montag von Anca Rosler-Koslar, der Vorsitzenden des Lokalvereins, an Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) überreicht.
„Das ist ein wirklich besonderer Tag, weil langjährige, zähe Bauarbeiten zu Ende gehen und wir mit der Eröffnung des ’Colombini’-Spielplatzes einen Meilenstein feiern dürfen“, erklärte ein stolzer Martin Horn. Ausdrücklich erwähnte er das große Engagement des Lokalvereins und auch des Gemeinderats, der FWTM, der beteiligten Firmen sowie des städtischen Garten- und Tiefbauamts. Ihnen allen sei dieser gelungene Kraftakt zu verdanken, so Horn.
Rund vier Millionen Euro hat der Umbau des Parks gekostet. „Wir brauchen das, denn wir wollen unsere Stadt Stück für Stück weiter verbessern – hier, im Colombipark, haben wir das geschafft“, betonte Martin Horn. Lokalvereins-Vorsitzende Anca Rosler-Koslar stellte in den Vordergrund, dass es darum gegangen sei, einen neuen Ort der Begegnung für alle zu schaffen. „Einen Ort, den alle gerne aufsuchen – in der Mitte unserer Stadt“, so Rosler-Koslar, die von einem „großen urbanistischen Gewinn“ sprach.
Als schön anzuschauendes Bonbon obendrauf wurde der Springbrunnen modernisiert – und ist seit Montag ebenfalls in Betrieb. Auch wurde die Barrierefreiheit im Park verbessert und die Beete neu bepflanzt. Jetzt muss nur noch wieder das passende Wetter kommen – dann dürfte Freiburgs neues Schmuckstück rege besucht werden.
THerausforderndes Fotoshooting bei GNTM am Donnerstag: Freiburger Nawin wird von Heidi Klum auf dem sich drehenden Glücksrad mit Farbbomben beworfen – und muss dabei trotzdem gut aussehen. Foto: Pro Sieben/Max Montgomery
ür Freiburger Nawin Nazary läuft es bei „Germany’s next Topmodel“ wieder rund: nachdem er es vorletzte Woche gerade so weiter geschafft hatte, überzeugte er in der letzten Folge wieder. Trotz Höhenangst meisterte er das Shooting in luftiger Höhe und auch beim Hindernis-Walk überzeugte er. Dank seiner entspannten Art schlenderte er fast schon durch den schwierigen Parcours mit allerlei Stolperfallen. Mehrere seiner Konkurrenten schafften das nicht ohne zu stürzen.
In der neuen Folge am Donnerstag (20.15 Uhr, Pro Sieben) wird es bunt. „Ich habe Schwämme, Pinsel, Eimer, Gießkannen – ich werde mich richtig austoben“, kündigt Heidi Klum an – und meint es ernst. Sie bittet ihre Models auf ein überdimensionales Glücksrad, während sich das dreht, verwandelt sie die Kandidaten, die schlichte weiße Outfits tragen, mit viel Farbe in Kunstwerke. Was spielerisch klingt, wird zur echten Herausforderung: Balance halten, stark aussehen, trotz Farbe und Bewegung nicht die Kontrolle verlieren. Nawin tut sich schwer: „Das Gefühl beim Drehen war unangenehm – und dann noch gut aussehen, das war verdammt schwer.“ Außerdem steht ein Tape-Walk an. Statt luxuriöser Roben tragen sie Kreationen von Drakhan Blackhart – mutige Designs aus Klebeband. Als Gastjurorin ist dieses Mal Paris Hilton dabei, was backstage für Aufregung sorgt.
Für ihn waren die kühlen Wassertemperaturen beim Saisonauftakt des Strandbads kein Problem: Sportbürgermeister Stefan Breiter hatte beim Rutschentest sichtlich Spaß. Foto: Thomas Kunz
Endlich wieder Schwimmen und Sonnen: Dank fast schon sommerlichen Wetters strömten zahlreiche Freiburger am vergangenen Donnerstag direkt am ersten Öffnungstag ins Strandbad. Sportbürgermeister Stefan Breiter eröffnete die Freiburger Freibadsaison mit einem Kopfsprung ins Becken. Allerdings war das Wasser mit 17 bis 20 Grad ziemlich frisch – da hieß es dann, schnell wieder raus und in der Sonne aufwärmen. Trotzdem schwärmte der Bürgermeister von der „herrlichen Abkühlung“. Wie zahlreiche andere Gäste ließ er sich es nicht entgehen, später noch die Rutsche zu testen.
Momentan lädt das Wetter ja nicht gerade ins Freibad ein, das könnte sich am Wochenende ändern, dann soll es um die 20 Grad warm und sonnig werden.
Der Erlös des Golf-Cups geht an die Stiftung von Comedian Bülent Ceylan (2.v.l.) – hier am Montag im Europa-Park mit Sänger Sascha (l.) und Mauritia und Jürgen Mack. Foto: Europa-Park
25.000 Euro für den guten Zweck erspielten prominente Teilnehmer wie Sänger Ross Antony, Ex-Boxweltmeister Sven Ottke,Schlagerstar Ireen Sheer und viele weitere Persönlichkeiten aus Sport und Showbusiness am vergangenen Montag beim Europa-Park Eagles Charity Golfcup. In diesem Jahr durfte Comedian Bülent Ceylan den Spendenscheck für seine „Bülent Ceylan für Kinder Stiftung“ entgegennehmen.
Die Stiftung engagiert sich seit 2017 unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Rhein Neckar Nord für sozial benachteiligte Kinder. Bülent Ceylan selbst wählt die geförderten Projekte aus und setzt sich persönlich für deren Umsetzung ein. Sein Ziel: Kindern neue Perspektiven zu eröffnen und ihnen Hoffnung und Freude zu schenken. „Ich möchte etwas zurückgeben von dem Guten, das ich erfahren habe. Die Stiftung gibt mir die Möglichkeit, direkt zu helfen – und das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit“, betont er. „Kinder sind unsere Zukunft – und jeder Beitrag kann für sie Großes bewirken.“
Der Europa-Park Eagles Charity Golfcup, der von Deutschlands größtem Freizeitpark veranstaltet und gefördert wird, zählt zu den traditionsreichsten Veranstaltungen seiner Art in Deutschland. Seit über 25 Jahren verbindet das Turnier sportlichen Einsatz mit sozialem Verantwortungsbewusstsein – und beweist Jahr für Jahr, wie viel Gutes durch gemeinsame Initiative erreicht werden kann.
Paul Reeves und Ross Antony legten sich auf dem Golfplatz ins Zeug. Foto: Europa-Park
Die deutsch-britische Schlagersängerin Ireen Sheer beim Europa-Park Eagles Charity Golfcup Foto: Europa-Park
Über 700 Spiele für Freiburg: Niko Linsenmaier (Mitte), zweibester Wölfe-Scorer in der vergangenen Saison, bleibt dem EHC Freiburg weiter treu. Foto: Detlef Berger
Ein Neuzugang und eine Vertragsverlängerung: Der EHC Freiburg hat zwei weitere Personalien für die neue Saison in der DEL 2 festgezurrt.
Der Eishockeyverein EHC Freiburg kann mit David Trinkberger einen erfahrenen Verteidiger als Neuzugang für die neue DEL2-Saison vermelden. Der 28-jährige Linksschütze wechselt von den Krefeld Pinguinen in den Breisgau. „Mit David bekommen wir einen jungen und dennoch erfahrenen Verteidiger in unseren Kader, der sich auch offensiv immer wieder einbringen kann“, sagte EHC-Sportdirektor Peter Salmik.
Außerdem verlängert Niko Linsenmaier seinen Vertrag. Der 31-jährige Stürmer, der über 700 Spiele für Freiburg absolviert hat, war in der abgelaufenen Sasion mit 47 Scorerpunkten zweitbester Wölfe-Angreifer hinter Eero Elo. „Wir sind stolz, Niko weiterhin in unseren Farben zu sehen“, so Sportdirektor Salmik.
Autorin Alice Hasters hält am 12. Mai an der Staudinger-Gesamtschule einen Impulsvortrag zum Thema.
Die Denkfabrik „Auch du. Rassismuskritisches Handeln in Freiburger Schulen“ am 12. Mai, zielt darauf ab, Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und Eltern aller Freiburger Schulen und Schularten für Rassismus im Schulkontext zu sensibilisieren, über Rassismus allgemein zu informieren und erste konkrete Handlungsmöglichkeiten für ein rassismuskritisches Handeln in den Schulen zu entwickeln. Die Veranstaltung findet um 17.30 Uhr in der Staudinger-Gesamtschule (Neubau 2.OG) statt.
Für einen Impulsvortrag mit anschließender Fragerunde wird die Autorin und Journalistin Alice Hasters aus Berlin zur Denkfabrik anreisen. Ihr erstes Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ gilt als Standardwerk zu Formen des Rassismus im deutschsprachigen Raum. Nach dem Vortrag sollen in offenen Themenworkshops Optionen eines rassismuskritischen Handelns in Freiburger Schulen entdeckt werden. Infos unter staudinger-gesamtschule.de.
Die langjährige Kapitänin Hasret Kayikci wird am Sonntag geehrt. Foto: SCF
Am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga der Frauen verabschiedet der SC Freiburg gleich neun Spielerinnen und Trainerin Merk. Auch die langjährige Kapitänin Hasret Kayikci dann geehrt. Gegner im Heimspiel am Sonntag ist Werder Bremen.
Die Erstligafußballerinnen des SC Freiburg bestreiten am kommenden Sonntag gegen Werder Bremen ihr letztes Saisonspiel. Anpfiff im Dreisamstadion um 14 Uhr. Der SC, der noch vom fünften Tabellenplatz verdrängt werden könnte, verabschiedet an diesem Tag gleich mehrere Spielerinnen sowie Trainerin Theresa Merk. Insgesamt neun Spielerinnen werden verabschiedet, darunter Torhüterin Lena Nuding und die langjährige Kapitänin Hasret Kayikci, die beide ihre Karriere beenden.
Neben den bereits bekannten Transfers von Annabel Schasching zu RB Leipzig und Cora Zicai zum VfL Wolfsburg werden außerdem Rafaela Borggräfe, Samantha Steuerwald, Julia Kassen, Eileen Campbell und Annie Karich den SC verlassen. „Jede einzelne hat eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft übernommen“, sagt Birgit Bauer-Schick, SC-Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball. Samantha Steuerwald, die rund fünf Jahre lang das Freiburger Trikot getragen hat, blickt im Vorfeld der Partie mit viel Dankbarkeit auf ihre Zeit im Breisgau zurück: „Beim SC durfte ich wachsen, lernen und mich zur gestandenen Bundesliga-Spielerin entwickeln.“
Das Kick-Mobil kommt jetzt auch nach Landwasser. Foto: Kick-Mobil / Step Stiftung
Doppelter Saisonstart auf dem Bolzplatz: Am Mittwoch, 7. Mai erfolgt der Auftakt des Sport-Quartiers Landwasser und gleichzeitig der diesjährige Startschuss für das Kick-Mobil.
Zum Start des neuen Sport-Quartiers Landwasser ist am Mittwoch (7. Mai) das Kick-Mobil als kostenfreies Sportangebot vor Ort. Ab 16 Uhr erwartet Kinder und Jugendliche auf dem Bolzplatz der Albert-Schweitzer-Schulen Spiel- und Sportstationen des Kick-Mobils, des SC Freiburg und der USC Eisvögel. Bereits um 15:30 Uhr eröffnet eine kurze Ansprache symbolisch die neue Saison.
Das Kick-Mobil ist wöchentlich auf Bolzplätzen unterwegs – in Weingarten, der Unterwiehre, in Zähringen und nun auch neu in Landwasser. Die Sport-Quartiere Freiburg verfolgen das Ziel, allen Kindern und Jugendlichen Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen.
Die Nachfrage nach Immobilien bleibt hoch, auch wenn Baugebiete wie „Im Zinklern“ in Lehen neu auf den Markt kommen. Visualisierung: Link 3D
Wieviele Immobilien sind im vergangenen Jahr in Freiburg tatsächlich verkauft worden? Die Antwort auf diese Frage gibt der neue Immobilienmarktbericht des Gutachterausschusses in Freiburg. Die Nachfrage bleibt hoch, das Angebot knapp – Besserung sei aber in Sicht, verspricht der Baubürgermeister.
„Bauen ist ein wahnsinnig großer Wirtschaftsfaktor in Freiburg“, sagt Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag am Montag auf der Pressekonferenz im Rathaus im Stühlinger. Kaufinteressenten, private Eigentümer, Makler, Banken, Notare, Investoren und Bauträger – sie alle schauen deshalb genau hin, wenn der städtische Gutachterausschuss seinen jährlichen Immobilienmarktbericht vorlegt. „Die ganz große Trendwende können wir noch nicht vermelden“, so Haags Fazit. Freiburg „ist und bleibt attraktiv“, sagt der Bürgermeister – und Hugo Sprenker, Vorsitzender des Gutachterausschusses ergänzt: „Es gibt eine hohe Nachfrage nach allen Arten des Wohnens.“
Neue Baugebiete kommen911 Millionen Euro – das war der Geldumsatz der in Freiburg tatsächlich getätigten Immobilienkäufe. Gegenüber dem Vorjahr ist der Umsatz noch einmal um rund 19 Prozent gestiegen. Erstmals seit 2021 gab es wieder einen Anstieg der Verkaufszahlen. Insgesamt wurden 2024 nur neun Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser im gesamten Stadtgebiet gehandelt. Bei den Bauplätzen für mehrgeschossige Bauweise waren es fünf Verkäufe – 2023 kein einziger. Bei neugebauten Einfamilienhäusern gab es zwei Kauffälle.
Das teuerste Eigenheim wurde für 3,5 Millionen Euro verkauft (2023: 5,4 Mio). Der höchste Einzelpreis für eine Wohnung lag 2024 in Freiburg bei 2,5 Millionen Euro. Ein Käufer bezahlte für eine Immobilie sogar einen Quadratmeterpreis von 16.000 Euro – „da haut es einen um“, so Haag.
Durchschnittlich wurden für gebrauchte Reihenendhäuser und Doppelhaushälften rund 722.180 Euro bezahlt, was einem Quadratmeterpreis von 5.080 Euro entspricht. Freistehende gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser lagen mit 5.270 Euro pro QuadratmeterWohnfläche knapp darüber. Insgesamt wurden 177 Ein- und Zweifamilienhäuser (2023: 140) und rund 87 Mehrfamilienhäuser verkauft (2023: 72). Kurzfristige Entspannung für die Zukunft verspricht sich Martin Haag von neuen Baugebieten wie „Im Zinklern“ in Lehen oder „Hinter den Gärten“ in Tiengen, mittelfristig ruhen die Hoffnungen auf Kleineschholz und vor allem auf dem Stadtteil Dietenbach. „Wir sind zum ersten Mal in der Situation, dass wir aus mehreren Baugebieten Angebote machen können und haben die Hoffnung auf eine Stabilisierung“, so Haag.
Gemeinsam im Kino stricken – dieses Event ist in zahlreichen Städten bereits ein Erfolg. Foto: Adobe Stock
Statt dem Rascheln von Popcorn-Tüten liegt am Donnerstag im Kandelhof vor allem das sanfte Klappern von Stricknadeln in der Luft. Denn hier feiert „Stricken im Kino“ seine Premiere. Dabei kommen Handarbeitsfans zusammen, um einen Film anzuschauen und währenddessen eben gemeinsam zu stricken. Ein Trend, der aus Skandinavien stammt und auch in Deutschland immer mehr Kinosäle füllt. Nach München, Hamburg oder Karlsruhe jetzt auch in Freiburg.
Am 8. Mai, 17.45 Uhr wird der Berlinale-Preisträger „Oslo-Stories: Träume“ des norwegischen Filmemachers Dag Johan Haugerud gezeigt. Die Vorführung findet extra bei gedimmtem Licht statt – ideal zum entspannten Stricken. „Dieser Film ist für den Auftakt perfekt, denn darin kommen sich die Protagonisten beim Stricken näher – das spielt also eine wesentliche Rolle und ist natürlich eine Steilvorlage für uns“, sagt Kinobetreiber Ludwig Ammann.
Ob das kreative Event auch in Freiburg für einen vollen Kinosaal sorgt: Die Nachfrage ist da – auch in Freiburg ist das kreative Event laut der Theaterleitung in den Kinos gefragt. „Sie meinten, das wäre eine gute Sache und man sollte es mal probieren. Außerdem haben Michael Isele, der für die Programmdirektion verantwortlich ist, Kollegen schon berichtet, dass sie solche Veranstaltungen das mit großem Erfolg machen.“
Wenn „Stricken im Kino“ gut ankommt, soll es ein festes Event werden. „Dann werden wir es sicherlich öfters machen, auch unabhängig vom Filminhalt“, so Ludwig Ammann. Der Blick auf die vollen Kinosäle in anderen Städten zeigt: Meist sind es vor allem Frauen, die ihrem Hobby gemeinsam beim Filme schauen nachgehen. Dank Social Media ist Stricken und Co. bei den Jüngeren aktuell wieder ziemlich angesagt. Auf Instagram und TikTok gehen Designs viral. Beispielsweise der „Sophie Scarf“ der Dänin Mette Wendelboe Okkels alias „Petiteknit“, der allein bei Instagram mehr rund 1,3 Millionen Menschen folgen.
Eine Verbraucherstudie des Branchenverbands Initiative Handarbeit aus dem vergangenen Jahr zeigt: 85 Prozent aller Frauen in Deutschland beschäftigen sich mit Handarbeiten, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 76 Prozent 2021. Während es vor vier Jahren hauptsächlich über 50-Jährige waren, die diesem Hobby nachgehen, ist es nun die große Mehrheit der 18- bis 29-Jährigen. Auch Ludwig Ammann rechnet mit einem gemischten Publikum: „Wir glauben, dass es bei den Jüngeren, beispielsweise bei den Studenten in Freiburg, die Nachfrage gibt und wir sind gespannt, wie der Abend ankommt.