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SC Freiburg vor dem Derby mit Stuttgart: Personallage bessert sich

SC FreiburgPatrick Osterhage (Nummer 6) und Igor Matanovic (Nummer 31): Kehren sie gegen den VfB Stuttgart in die Startelf zurück? Foto: Detlef Berger

Der Saisonauftakt ging in die Hose. Doch am Samstag gegen den VfB Stuttgart (15.30 Uhr / Sky) besteht für den SC Freiburg die Chance zur Wiedergutmachung. Die gute Nachricht: Gleich mehrere Spieler, die zuletzt fehlten, stehen wieder zur Verfügung.

Im Testspiel gegen den FC Luzern gab es am Freitag für den SC Freiburg so manchen Lichtblick. Neben dem erfreulichen Ergebnis (4:2) waren das vor allem die personellen Nachrichten: Max Rosenfelder stand nach seiner Oberschenkelverletzung ebenso wieder zur Verfügung wie auch Patrick Osterhage und Niklas Beste. Auch Neuzugang Philipp Treu, der schon beim 1:4 gegen Köln einen Kurzeinsatz hatte, sammelte fleißig Einsatzminuten. Wenn nun auch Igor Matanovic zurückkehrt, ist das SC-Ensemble bald wieder komplett. Gerade rechtzeitig für das Derby gegen den VfB Stuttgart am Samstag.

„Ging um Stabilität“

Die Tore gegen Luzern erzielten Junior Adamu, Niklas Beste, Patrick Osterhage und Maximilian Philipp. Mit der Leistung zeigte sich SC-Trainer Julian Schuster zufrieden. „Wir haben gewisse Dinge miteinander besprochen. Es ist wichtig, sich Schritt für Schritt wieder eine gewisse Sicherheit zu holen“, sagte Schuster nach der Partie. Auch der in Köln wenig überzeugende Eren Dinkci fügte sich nach seiner Einwechslung nahtlos ein. „Es ging uns natürlich auch um die defensive Stabilität. Die war grundsätzlich in Ordnung.“

Während die Daheimgebliebenen also an der Mission Wiedergutmachung arbeiten, schuften die SC-Nationalspieler in der Ferne. Philipp Lienhart stand mit Österreich 90 Minuten gegen Zypern auf dem Platz (1:0-Sieg). Ein weiterer 90-Minuten-Einsatz in der WM-Quali folgte für ihn beim 2:1 am Dienstagabend gegen Bosnien-Herzegowina. Cyriaque Irié gelang mit Burkina Faso gegen Dschibuti ein Tor beim 6:0-Erfolg. Beim 0:0 gegen Ägypten am Dienstag ging er nach rund 70 Minuten vom Feld. Der Japaner Yuito Suzuki wurde beim 0:0 gegen Mexiko nach rund 80 Minuten ausgewechselt. Am Mittwoch trifft er mit Japan in einem Testspiel auf die USA. Und Johan Manzambi kam in beiden Partien der Schweiz in der WM-Quali zum Einsatz – zu feiern gab es einen 4:0-Erfolg gegen Kosovo und ein 3:0 gegen Slowenien. Einen Kurzeinsatz und ein Spiel über 90 Minuten absolvierte auch Bruno Ogbus mit der U21 der Schweiz.

Tierischer „Tourist“: Flamingo am Titisee eingefangen

Junger Flamingo am TitiseeUngewöhnlicher Gast: Der Flamingo im Titisee. Foto: Polizei Freiburg

Ein gefiederter Gast aus dem Süden hat sich in den Schwarzwald verirrt: Die Herkunft des Flamingos am Titisee sorgt jedoch für Rätselraten. Das Tier wurde vorsorglich eingefangen.

Am vergangenen Freitag gegen 20 Uhr staunten die Einwohner von Titisee nicht schlecht: Man ist ja viele Touristen gewohnt. Insbesondere aus südlichen Gefilden, die das Schwarzwaldpanorama und den malerischen Titisee besuchen. Doch einen Flamingo, welcher im Uferbereich auf einem Bein im Wasser schlief, sieht man hier nicht alle Tage, so die Polizei.

Nach Meldung des Vogels beim Polizeirevier Titisee-Neustadt wurde versucht entsprechende Fachleute einzubinden, um herauszubekommen, ob das Tier gegebenenfalls Hilfe bräuchte. Da es ein (wenn auch nicht heimisches) Wildtier ist und auch kein Raubvogel, sondern ein Gewässervogel, schieden Tierschutzverein und Jagdpächter aus. Wenigstens erlangte die Polizei so einen Hinweis auf das Alter: Das graue Gefieder sprach laut Tierschutz dafür, dass es sich um ein Jungtier handelt.

Auch eine Nachfrage bei einem nahegelegenen Tierpark ergab keine Hinweise auf die Herkunft. Da der Vogel sich im wahrsten Sinne des Wortes „standhaft“ weigerte weitere Daten zu seiner Identität herauszurücken: (Der mutmaßlich vorhandene Ring um das Bein befand sich unter Wasser), wurde nach Beratung mit Fachleuten entschieden den Vogel einzufangen und in eine Not-Aufnahmestation für Tiere zu bringen.

Mit neuer Frisur: SC-Kicker Matthias Ginter backstage bei der Formel 1

Die Länderspielpause nutzte SC-Kicker Matthias Ginter für einen Ausflug in einen anderen Profisport. Er und seine Frau Christina waren beim Großen Preis von Italien – dem Formel 1-Rennen in Monza – bei Verstappen-Rennstall Red Bull zu Gast. Sie erlebten nicht nur ein spannendes Rennen, bei dem sich Max Verstappen den Sieg holte. Sondern die Formel 1-Fans durften auch einen Blick hinter die Kulissen der Rennställe werfen.

Backstage traf der SC-Kicker dann eine wahre Rennsportlegende. Ex-Formel 1-Fahrer David Coulthard, der bei 13 Rennen den Sieg geholt hat und 2001 Vizeweltmeister wurde, nahm sich Zeit zu plaudern und für ein Erinnerungsfoto. Was den SC-Fans dabei sicherlich nicht entgangen ist: Matthias Ginter überrascht mit einem neuen Look, denn er trägt jetzt wieder wasserstoffblonde Haare. Hättet ihr ihn gleich erkannt?

So feiern Rap-Fans mit Sido und Co. beim Freiburger „Heroes Festival“

Ganz cool: Rap-Ikone Sido brachte die Freiburger beim „Heroes Festival“ wieder zum Feiern – abseits der Bühne war er locker drauf und machte Selfies mit den Fans.Ganz cool: Rap-Ikone Sido brachte die Freiburger beim „Heroes Festival“ wieder zum Feiern – abseits der Bühne war er locker drauf und machte Selfies mit den Fans. Foto: Jasmin Seidel

Am Freitag und Samstag hat sich die Messe Freiburg wieder in ein Mekka für Rap-Fans verwandelt: denn bereits zum vierten Mal ging dort das „Heroes Festival“ über die Bühne. Rund 30.000 Besucher waren bei dem Open-Air-Musikspektakel dabei. Deutschrap-Größen wie Bausa, Bonez MC, Ski Aggu oder Sido sorgten für Stimmung. Aber auch Newcomer wie Rapper Majan oder OG Keemo heizten der feiernden Menge ein. Erstmals gab es sogar zwei Bühnen, auf denen die mehr als 30 Acts auftraten. Eine Premiere: Mit TikTok-Star Tream war auch ein Schlagerrapper dabei. Er bot eine mitreißende Show mit Konfettikanonen und Songs wie „Liebe auf der Rückbank“.

Besonders Sido zeigte sich sehr Fan-nah. In seinem Instagram-Video schickte er Grüße vom „Heroes Festival“. „Meine Superkraft ist: ich bin der beste Rapper“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Mit einem Golfwagen cruiste der 44-Jährige lachend selbst vom Parkplatz bis zur Bühne und schlenderte im grünen Jogginganzug entspannt durch die Menge. Der Rapper machte noch ein paar Selfies mit Fans und der örtlichen Feuerwehr und gab dann auf der Bühne richtig Gas. Bei seinen Songs zeigte sich das Publikum natürlich textsicher. Übrigens, schon jetzt steht fest, nächstes Jahr wird das „Heroes Festival“ wieder zu Gast in Freiburg sein.

Einen actiongeladenen Auftritt samt Feuershow lieferte Kultrapper Bausa ab. Foto: Philipp Kufer

Freibadesaison geht weiter: Strandbad und Westbad bleiben bis Ende September offen

Noch ist nicht Schluss für das Freibadvergnügen – auch im Westbad (siehe Foto) darf bis Ende September geplanscht werden.Noch ist nicht Schluss für das Freibadvergnügen – auch im Westbad (siehe Foto) darf bis Ende September geplanscht werden. Foto: Thomas Kunz

Während das Lorettobad und das Freibad in St. Georgen am Sonntag mit dem Ende der Schulferien schließen werden, gehen das Strandbad und das Freibad im Westbad in die Verlängerung. Die beiden Freibäder bleiben wetterabhängig bis voraussichtlich zum Dienstag, 30. September geöffnet. Ab kommenden Montag gelten aber kürzere Öffnungszeiten: Beide Bäder werden dann täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Während das Strandbad schon in den vergangenen Jahren länger offen blieb, kommt das Mitte August eröffnete Freibad im Westbad neu hinzu. Dieses hat laut Angaben der zuständigen Regio Bäder GmbH seit der feierlichen Eröffnung einen „großen Zuspruch“ erlebt. Ab dem 15. September haben auch wieder alle fünf Hallenbäder in Freiburg geöffnet.

RP setzt Frist: Freiburg muss Bezahlkarte für Flüchtlinge einführen

Bezahlkarte für Flüchtlinge: Auch Freiburg bekommt sie. foto: dpa, arnoldBezahlkarte für Flüchtlinge: Auch Freiburg bekommt sie. Foto: dpa/arnold

Als letzter Stadtkreis im Land soll nun auch Freiburg eine Bezahlkarte für Flüchtlinge einführen. Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat der Stadtverwaltung eine entsprechende Frist gesetzt, wie RP-Sprecherin Heike Spannagel bestätigt hat.

Die Karten werden in Baden-Württemberg seit einem halben Jahr ausgegeben, in Freiburg allerdings aufgrund der Ablehnung durch die Stadtverwaltung und Kritik aus dem Gemeinderat bisher nicht umgesetzt. Bis spätestens 10. Oktober soll sich das nun ändern: Bis dahin müsse „der Rollout-Prozess“ in Freiburg losgehen, so Spannagel auf Nachfrage. Hintergrund sei der entsprechende Erlass des baden-württembergischen Justizministeriums vom vergangenen Oktober.

Bisher hatte die Stadtverwaltung sich vor der Umsetzung der Karten-Einführung erfolgreich weggeduckt, weil es keine Fristvorgabe für den „Rollout“ seitens des Landes gegeben hatte. Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) und die Freiburger Grünen hatten mit Blick auf die Karte vor dem hohen daraus folgenden Bürokratieaufwand gewarnt. Entsprechend kritisch äußert sich von Kirchbach nun: „Das ist aus meiner Sicht nicht zielführend, da wir in Freiburg bislang ein gutes und bewährtes System hatten. Für uns bedeutet die Einführung der Bezahlkarte einen hohen bürokratischen Aufwand, der den Zielen eines erforderlichen Bürokratieabbaus zuwiderläuft.“

Ohnehin sei die Bezahlkarte weniger relevant für die Stadt, da sie als Standort der Landeserstaufnahme LEA von der Aufnahme weiterer Geflüchteter befreit sei und die Karte folglich nur wenige Menschen betreffe. Es sei „verwunderlich“, dass das Land hier den Ermessensspielraum des Bundes bei der Leistungsgewährung für Geflüchtete „auf Null“ reduziert habe, so der Bürgermeister.
Den Bestellprozess für die Karten werde die Stadt wohl im Oktober einleiten, so Rathaussprecherin Martina Schickle. „Bis zur Ausgabe dauert es dann aber noch etwas.“ Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg außer Freiburg haben mittlerweile die entsprechenden Vorgaben der grün-schwarzen Koalition in Stuttgart umgesetzt.

Widerstand kommt in Freiburg auch von Flüchtlingshelfern wie der „Aktion Bleiberecht“. Sie hat eine Aktion ins Leben gerufen, bei der sie Lebensmittelgutscheine, die Geflüchtete mit der Bezahlkarte erwerben, in Bargeld eintauscht. Die Bezahlkarte für Geflüchtete sei „verfassungsrechtlich fragwürdig“ und stehe für „rassistische menschenverachtende Politik“, so die Begründung der Initiative. Der Freiburger Linken-Bundestagsabgeordnete Vinzenz Glaser hat die Bezahlkarte, mit der vor allem Bargeldtransfers in die Heimatländer der Geflüchteten, Missbrauch öffentlicher Mittel und laut Justizministerin Marion Gentges (CDU) „falsche Anreize“ für die Einreise unterbunden werden sollen, als „Instrument der Diskriminierung“ kritisiert. Die Bezahlkarte war von der Ampel-Koalition im April 2024 beschlossen worden. Für die Umsetzung sind die Länder zuständig. Bernd Peters

Die GenZ im Asien-Fieber – auch in Freiburg

Asien-TrendAus Asien schwappen viele Trends nach Europa herüber – in Freiburg begeistert vor allem asiatische Küche. Foto: Adobe.Stock

Labubus, Matcha-Tee und K-Pop: Seit einigen Jahren ist die asiatische Popkultur in Deutschland im Kommen. Vor allem die jüngere Generation interessiert sich zunehmend für den fernöstlichen Lebensstil – das zeigt sich auch in Freiburg.

Die asiatische Kultur hat Anziehungskraft: Schon im vergangenen Jahrhundert erfreuten sich Animes und Mangas großer Beliebtheit in Deutschland, später kamen japanische Computerspiele auf den Markt. Heute gibt es Bubble und Matcha Tea, man hört K-Pop. Allgemein werde die asiatische Kultur populärer, so Jessica Imbach, die am Institut für Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität arbeitet. „Japan hatte schon immer Anziehungskraft“, so Imbach, die in dem Zusammenhang vor allem Medien wie Mangas, Animes und Computerspiele nennt. Musik aus Asien war bisher selten in Deutschland: Das änderte sich mit der K-Pop-Welle, die koreanische Popmusik in Europa zum Hit machte.

Auch Arthur Hinsch von der deutsch-japanischen Gesellschaft Freiburg Matsuyama e. V. merkt, dass sich die Menschen mehr für Japan interessieren: „Wir können tatsächlich einen deutlichen Zuwachs von Interesse an der japanischen Kultur wahrnehmen“, so Hinsch. In der Gesellschaft seien ältere wie jüngere Leute vertreten. Das jährliche Frühlingsfest im Mai im Seepark sei auch bei jüngeren Leuten stets beliebt, so Hinsch. Hier kommen jedes Jahr zum Japanischen Kindertag Menschen zusammen, die die Begegnung zwischen japanischer und deutscher Kultur feiern, ein japanisches Bühnenprogramm sehen und kulinarische Spezialitäten genießen können.

Japanische Kultur hat sich etabliert

Schon lange gibt es Japanischkurse bei der vhs. Diese befassen sich nicht nur mit der Sprache selbst, sondern führen die Teilnehmer auch in die japanische Kultur ein. Hier bemerke man durch alle Altersgruppen einen Zuwachs. Neu im Programm habe man zwei Kurse für 14 bis 17-Jährige, die an den Wochenenden stattfinden. 2025 seien außerdem über 800 Besucher beim Japantag der vhs gewesen. Im März gibt es einen japanischen Kulturtag im Gedenken an Hiroshima, der die japanische Kultur lebendig macht.

Dass das Interesse an asiatischer Kultur nicht über alle Länder hinweg gleichzeitig entstanden ist, weiß auch Jessica Imbach: So muss man vor allem zwischen China und den Ländern wie Japan und Korea differenzieren. Seit Kurzem nehme auch das Interesse an China zu. Bisher sei Europa da sehr zurückhaltend gewesen, so Imbach. „China ist in der Wahrnehmung ein sehr angefeindetes politisches System“, sagt sie. Als Ursache nennt sie vor allem die Zensur in den chinesischen Medien, die in Japan und Korea zum Beispiel keine Rolle spiele. Dies habe die Wahrnehmung geprägt und den Eindruck erweckt, das chinesische Volk habe keine authentische Kultur. „Hier findet jetzt ein Umdenken statt“, so Imbach.

Die Sozialen Medien dürfe man dafür jedoch nicht in erster Linie verantwortlich machen, obwohl sich mit TikTok eine der bei jungen Menschen am häufigsten genutzte Plattform in chinesischer Hand befindet. „Das TikTok, das wir nutzen, hat mit dem chinesischen nicht viel zu tun, da gibt es keine Überschneidungen“, so Imbach. In China freue man sich, dass die chinesische Kultur mehr Bekanntheit erreicht, sagt Imbach. Vorrangig seien jedoch Elemente aus der koreanischen und japanischen Kultur über die Landesgrenzen nach Europa getragen worden.
Asien ist der am schnellsten wachsende Kontinent – darin liege sicher auch für viele Menschen der Reiz an der Kultur. „Ich glaube schon, dass geopolitisch und ökonomisch betrachtet Asien die Zukunft ist“, so Imbach.

In Freiburg schlägt sich das vor allem in der asiatischen Küche nieder: „Es gibt hier wirklich fantastisches asiatisches Essen“, so Imbach. Dies überrasche nicht nur sie, sondern auch chinesische Doktoranden, wenn diese frisch nach Freiburg kommen.

Chat GPT & Co. im Fokus: Das ist das neue Semesterprogramm der vhs Freiburg

Welche Risiken und Chancen bieten KI-Tools wie ChatGPT? Darauf liegt der Fokus des neuen vhs-Programms.Welche Risiken und Chancen bieten KI-Tools wie ChatGPT? Darauf liegt der Fokus des neuen vhs-Programms, Foto: Diego-Stock.Adobe.com

Das neue Programm der Volkshochschule Freiburg für das Herbst-/Wintersemester 2025/26 ist da und liegt in Teilen der aktuellen Ausgabe des Freiburger Wochenbericht bei. In diesem Jahr steht es unter dem Motto „Smart in die Zukunft – Nachdenken. Verstehen. Mitmachen“.

Soziale Medien, Künstliche Intelligenz, Smart Home oder Gesundheits-Apps: Die Digitalisierung beeinflusst nahezu alle Bereiche des Alltags. Mit dem Themenschwerpunkt möchte die vhs Freiburg die Menschen dabei unterstützen, sich sicher und souverän in der digitalen Welt zu bewegen. „Was nützt es und welche Risiken birgt es? Unser Anliegen ist es, Wissen zu vermitteln, zum Nachdenken und zum Ausprobieren anzuregen. Ziel ist es, Berührungsängste und Hürden abzubauen und einen bewussten, kritischen Umgang mit digitalen Medien zu fördern“, betont Direktorin Philine Weyrauch- Herrmann. Das neue Semester startet mit den Online-Vorträgen „Verändert KI unsere Gesellschaft?“ (8. Oktober) und „Künstliche Freundschaft: Chancen und Risiken von digitalen Begleitapps“ (24. Oktober) sowie dem Workshop „KI – eine Gefahr für die Demokratie? Chancen, Nutzen und Risiken“ (22. Oktober).

Auch im Bereich Beruf spielt das Thema eine große Rolle, genauso wie bei der Eltern- und Familienbildung, hier gibt es beispielsweise die Vorträge „Schönheitsideale im Internet“ oder „Digitale Helfer für Arbeit und Familie“.

Dagegen sollen aber auch Offline-Kurse wie „Digital Detox“ medienfreie Zeit schaffen. Mit der Landeszentrale für politische Bildung wird die neue Reihe „Baden-Württemberg wählt“ angeboten. Zum Auftakt (18. Dezember) spricht Michael Wehner über „Die Landtagswahl 2026: Stimmen, Standpunkte, Strategien“. Natürlich stehen zudem wieder zahlreiche Kurse zu Gesundheit, Kulinarik, Kultur und Sprachen auf dem Programm. Außerdem wird die Filmreihe „Visionen der Nachhaltigkeit“ in der Harmonie Freiburg mit dem Schwerpunkt „Well-Being“ fortgesetzt.

Auch in Zeiten der Digitalisierung sei kein Trend zu Online-Kursen spürbar: „Die Menschen suchen die Begegnung und den Austausch vor Ort“, so die vhs-Direktorin. Schon jetzt gebe es viele Anmeldungen für das neue Semester. Insgesamt haben sich die „Teilnehmerzahlen gut entwickelt“ – allein im vergangenen Jahr waren es rund 48.000.

Info: Das neue Programm der vhs Freiburg erscheint am 10. September als Beilage im Freiburger Wochenbericht (in einigen Stadtteilen als Beilage in Der Sonntag). Es enthält alle Veranstaltungen und Kurse des Herbst-/Wintersemester 2025/26 mit den organisatorischen Angaben. Die vollständigen Ausschreibungen der Angebote finden sich unter www.vhs-freiburg.de.

Freuen sich, bald in das neue vhs-Semester zu starten: Philine Weyrauch-Herrmann, Direktorin der vhs Freiburg, Karlheinz Müller, stellvertretender Direktor (r.) und Daniel Mühl, Fachbereichsleiter Politik, Gesellschaft und Umwelt. Foto: Schuh

Kinotipp: „The Long Walk – Der Todesmarsch“ – Verfilumg des Kultromans von Stephen King

Sie müssen immer weiterlaufen: Es gibt für Parker (Joshua Odjick), Harkness (Jordan Gonzalez), McVries (David Jonsson), Garraty (Cooper Hoffman) und Barkovitch (Charlie Plummer) kein Zurück.Sie müssen immer weiterlaufen: Es gibt für Parker (Joshua Odjick), Harkness (Jordan Gonzalez), McVries (David Jonsson), Garraty (Cooper Hoffman) und Barkovitch (Charlie Plummer) kein Zurück. Foto: Murray Close/Lionsgate

Jeder Schritt zählt. Ein Wettkampf, eine Gruppe junger Männer, ein Sieger – der Thriller erzählt eine bedrohlich-utopische Geschichte. Francis Lawrence („Die Tribute von Panem“) bringt den Kultroman von Horrormeister Stephen King auf die große Leinwand.

In einer Welt, in der ein tyrannischer Polizeistaat die Kontrolle übernommen hat, gibt es nur eine Möglichkeit zum Aufstieg aus der Armut: Den jährlich stattfindenden „Long Walk“ quer durch die USA. Der Gewinner erhält lebenslang alles, was er sich wünscht. Alle anderen bezahlen mit ihrem Leben. Denn wer stehen bleibt oder das vorgegebene Tempo nicht halten kann, wird drei Mal verwarnt und dann erschossen.

Ray Garraty (Cooper Hoffman) tritt in diesem Jahr an und trifft auf verschiedene andere Teilnehmer wie den charismatischen McVries (David Jonsson), den freundlichen Baker (Tut Nyuot), den sprücheklopfenden Olson (Ben Wilson), den sportlichen Stebbins (Garrett Wareing) und den sarkastischen Barkovitch (Charlie Plummer). Während des Marsches entstehen Freundschaften und Feindschaften. Der psychische und physische Druck bringt die Jugendlichen an ihre Grenzen.
Der Cast besticht mit einigen der aktuell angesagtesten jungen Hollywood-Schauspieler wie Cooper Hoffman („Licorice Pizza“), Ben Wang („Karate Kid: Legends“), David Jonsson („Alien: Romulus“), Charlie Plummer („Moonfall“).

Die weiteren Rollen sind unter anderem mit Mark Hamill („Star Wars“-Franchise) und Judy Greer („Ant-Man and the Wasp“) ebenso hochkarätig besetzt. Hit-Regisseur Francis Lawrence, der mit der „Die Tribute von Panem“-Reihe bereits wegweisende dystopische Actionabenteuer inszenierte, verwandelt Stephen Kings Kultroman – den er 1979 unter dem Pseudonym Richard Bachman veröffentlichte – in ein atemberaubend fesselndes Kinoerlebnis.

Seltsame Todesfälle in „Honey Don’t“ von Kultregisseur Ethan Coen

Kleinstadtprivatdetektivin Honey O’Donahue (Margaret Qualley) untersucht den Tod eines jungen MädchensKleinstadtprivatdetektivin Honey O’Donahue (Margaret Qualley) untersucht den Tod eines jungen Mädchen Foto: Universal Pictures

Sie hat nur zwei Leidenschaften, und eine davon ist Gerechtigkeit: Der fragwürdige Tod eines jungen Mädchens aus Bakersfield erregt den Verdacht der Kleinstadtprivatdetektivin Honey O’Donahue (Margaret Qualley). Ihre Nachforschungen führen sie zu einer Reihe seltsamer Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer mysteriösen Kirche stehen.

Die Hauptrollen in der Neo-Noir-Komödie von Kultregisseur Ethan Coen spielen Margaret Qualley („The Substance“), Aubrey Plaza („The White Lotus“), Comedian Charlie Day („Der Super Mario Bros.“) und Chris Evans („The Avengers“) als dubioser Sektenführer Drew Devlin. Mit dem Film setzt Coen seine queere B-Movie-Trilogie fort, die er mit „Drive-Away Dolls“ begonnen hat.