Noch bis zum kommenden Freitag schwitzen die Profis des SC Freiburg im Trainingslager im österreichischen Schruns. Direkt nach der Rückreise steht auch das nächste Testspiel an – gespielt wird dann ohne Zuschauer im Dreisamstadion am kommenden Samstag gegen den französischen Erstligisten Racing Straßburg.
Breunig und Baur treffenZuvor ging in Zams/Tirol der erste Härtetest gegen einen Bundesligisten verloren: 2:3 verloren die Breisgauer im Zams gegen den VfL Wolfsburg in einem Spiel über viermal 30 Minuten. Beide Trainer wechselten munter durch. Im SC-Team machten vor allem viele Nachwuchskräfte auf sich aufmerksam. U23-Spieler Maximilian Breunig erzielte nach 20 Minuten die Freiburger Führung. Auch Merlin Röhl, der Breunig bei seinem Tor bedient hatte, bewies, dass mit ihm in dieser Saison zu rechnen ist.
Auch U23-Spieler Mika Baur trug sich mit seinem Treffer ins rechte Eck in der 65. Minute in die Torjägerliste ein. „Die erste Stunde war fußballerisch und von der Intensität her ganz gut. Im dritten Viertel war das Tempo dagegen schlecht, so geht's natürlich nicht“, zeigte sich Trainer Christian Streich nur in Teilen zufrieden mit den Leistungen seine Spieler. In der zweiten Halbzeit erzielten die Wolfsburger dann ihre Tore – darunter der Ex-Freiburger Maximilian Philipp mit einem sehenswerten Drehschuss aus 16 Metern. Der Ausgleich von Michael Gregoritsch wurde dagegen wegen Abseits zurückgenommen. „In der letzten halben Stunde war es dann wieder wesentlich besser und wir die überlegene Mannschaft“, so Streich.
Keitel sagt dem VfB ab
Am Tag nach dem Spiel folgte dann die mit Spannung erwartete Wahl des Spielführers und des Mannschaftsrats. Nach dem Ausscheiden von Nils Petersen (Karriereende), Mark Flekken und Jonathan Schmid (beide Wechsel) waren gleich drei Positionen im Fünfergremium neu zu besetzen. Die Mannschaft bestätigte Christian Günter im Amt des Kapitäns. Seine Stellvertreter heißen nun Vincenzo Grifo und Maximilian Eggestein. Nicolas Höfler und Lucas Höler komplettieren den Mannschaftsrat.
Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Yannik Keitel: Wie der Kicker berichtet, wird der U21-Nationalspieler doch nicht zum VfB Stuttgart wechseln. Die aufgerufene Ablösesumme – angeblich fünf Millionen Euro – sei zu hoch für die Schwaben. Zu Beginn der Vorbereitung sagte SC-Trainer Christian Streich bereits, dass er auf einen Verbleib Keitels beim SC hoffe. (majo)