Der SC Freiburg hat Anthony Jung als neuen Innenverteidiger verpflichtet. Der erfahrene Spieler kommt von Werder Bremen und soll beim Europa-League-Teilnehmer aus dem Breisgau Manuel Gulde ersetzen. Der Verein hat eine klare Vorstellung davon, welche Rolle er im Team einnehmen wird.
Der SC Freiburg hat in Anthony Jung vom SV Werder Bremen einen weiteren Neuzugang verpflichtet. Es ist bereits die vierte Neuverpflichtung des Fußball-Bundeligisten innerhalb von fünf Tagen, nach Cyrique Irié, Yuito Suzuki und Derry Scherhant. Der 33-jährige Innenverteidiger hat in seiner bisherigen Karriere 109 Partien in der 1. Bundesliga für Werder Bremen und den FC Ingolstadt bestritten. Zudem absolvierte er 94 Spiele in der 2. Bundesliga für Werder, RB Leipzig und den FSV Frankfurt. Internationale Erfahrung sammelte Jung während seiner vierjährigen Zeit bei Bröndby IF in Dänemark. Insgesamt bringt es der zweifache Familienvater auf mehr als 450 Einsätze in seiner Profilaufbahn.
Jochen Saier, Vorstand des SC Freiburg, wird in der Pressemitteilung zitiert: „Tony schließt die Lücke, die Manuel Gulde nach seinem Karriereende hinterlassen hat. Er hat für Werder in der vergangenen Saison einen Großteil der Spiele bestritten und bringt jede Menge Erfahrung mit.“ Saier betonte, dass Jung zweikampfstark sei und mit seinem linken Fuß in mehreren Systemen auf unterschiedlichen Positionen einsetzbar sei. Angesichts der anstehenden Belastungen in mehreren Wettbewerben werde er dem Team guttun.
Anthony Jung selbst äußerte sich ebenfalls positiv über seinen Wechsel: „Als ich erfahren habe, dass es die Möglichkeit gibt, nach Freiburg zu kommen, wurde ich sehr hellhörig und habe mir das sehr gerne angehört. Die Gespräche waren dann überaus positiv und haben mir die Entscheidung leicht gemacht. Freiburg ist in den letzten Jahren immer wieder den nächsten Schritt gegangen und ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich ein Verein entwickeln kann. Ich bin noch extrem ambitioniert und froh, jetzt hier zu sein.“
Anthony Jung erhält beim SC Freiburg die Rückennummer 5. Über die Vertragsinhalte vereinbarte der SC Freiburg wie üblich Stillschweigen.