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Nach Totschlag in Gundelfingen: Polizei nimmt „dringend Tatverdächtigen“ fest

Der 66-Jährige, der in Gundelfingen tot in seiner Wohnung gefunden wurde, starb durch ein Gewaltverbrechen. Nun hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen ermittelt. Symbolfoto: Adobe StockDer 66-Jährige, der in Gundelfingen tot in seiner Wohnung gefunden wurde, starb durch ein Gewaltverbrechen. Nun hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen ermittelt. Symbolfoto: Adobe Stock

Die Polizei spricht von einem „wichtigen Ermittlungserfolg“: Im Fall des getöten 66-Jährigen aus Gundelfingen konnte ein 47-jähriger Tatverdächtiger bei Elzach festnehmen. Er soll sein Opfer gekannt haben.

Nur drei Tage nachdem ein 66-Jähriger in Gundelfingen tot aufgefunden wurde, ist der Polizei Freiburg nach eigenen Angaben ein „wichtiger Ermittlungserfolg“ gelungen: Durch die „akribische Auswertung von Spuren“ sowie den erlangten Erkenntnissen aus den vergangenen drei Tagen sei es den Ermittlern der eingerichteten Sonderkommission (Soko) gelungen, einen „dringenden tatverdächtigen“ 47-jährigen Deutschen festzunehmen. Er soll den 66-Jährigen gewaltsam in dessen Wohnung in Gundelfingen getötet haben.

Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz konnten gemeinsam mit den Einsatzkräften der Soko den Mann noch am Donnerstagabend an seiner Wohnanschrift in einer Elzacher Nachbargemeinde festnehmen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen bestand ein Bekanntschaftsverhältnis zwischen dem 66-jährigen Opfer und dem dringend Tatverdächtigen. Die Staatsanwaltschaft Freiburg erwirkte beim Amtsgericht Freiburg einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den 47-jährigen Tatverdächtigen.

Der dringend Tatverdächtige sei bislang nicht wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten. Er sei noch am Freitag dem Haftrichter beim Amtsgericht Freiburg vorgeführt worden und befinde sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Der genaue Tathergang und das mögliche Motiv des Mannes seien weiterhin Gegenstand der gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Freiburg und der Soko. Die Ermittlungen sowie die weitere Spurenauswertung würden mit Hochdruck fortgesetzt.