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Münchens älteste Brauerei eröffnet ein Wirtshaus am Freiburger Augustinerplatz

Augustiner am Platz FreiburgDas „Augustiner am Platz“ in Freiburg: Seit April lief der Umbau, am Dienstag wird das Wirtshaus eröffnet. Foto: Joers

Ein bayrisches Wirtshaus mitten in Freiburg: Ab Dienstag öffnet das „Augustiner am Platz“ seine Türen auf dem Augustinerplatz. In einer Soft-Opening-Phase können die Besucher dann täglich die Spezialitäten von Münchens ältester Brauerei erkunden. Ganz offiziell wird im November eröffnet.

Ein Gasthaus in Freiburg habe Augustiner-Bräu schon länger eröffnen wollen, sagt Manuel Zindl, Gebietsverkaufsleiter der Münchner Brauerei bei einem Pressegespräch. „Als dann klar, dass sogar auf dem Augustiner Platz etwas frei würde, mussten wir uns das näher anschauen“, so Zindl. Augustiner-Bräu trifft Augustinerplatz: Zindls Geschäftspartner Mischa Steigerwald von der Waldbacher Wirtsleut Gastronomien GmbH, die die Neueröffnung umgesetzt hat, nennt es „einen Match“.

Seit April lief der Umbau in den ehemaligen Räumen der italienischen Gastro-Kette Tialini. Am Dienstag geht es los. Zunächst in einer Soft-Opening-Phase, mit einer noch reduzierten Speisekarte. „Es dürfen alle kommen, aber es gibt noch nicht alles“, sagt dazu Steigerwald. Offiziell eröffnet wird im November, natürlich mit original bayerischer Blaskapelle.

Das Augustiner-Team mit „Schnitt“ im Glas (v.l.n.r.): Mischa Steigerwald (Geschäftspartner), Wirt Philipp Künzig und sein Geschäftspartner Mark Antal, Dominik Brandt (Gebietsverkaufsleiter Südwest Augustiner-Bräu) und Manuel Zindl (Gebietsverkaufsleiter Augustiner-Bräu). Foto: Joers

Der Wirt im „Augustiner am Platz“ ist der Freiburger Gastronom Philipp Künzig. Ihn kennt man bislang als Geschäftsführer des Enchiladas am Karlsplatz. Die Gäste im neuen Lokal erwartet echt bayrischer Wirtshaus-Charme, umgesetzt mit viel Holz und Detailverliebtheit. „Herausgekommen ist ein echtes Augustiner am besten Platz in Freiburg, nämlich dem Augustiner Platz“, schwärmt Steigerwald. Insgesamt 190 Sitzplätze bietet der Gastraum, weitere 140 Freiluft-Sitzplätze gibt es auf der Terrasse. Dort wird es in der warmen Jahreszeit außerdem ein Gassenausschank geben, wo man – ganz nach Münchner Vorbild -seine „Stehhalbe“ vor dem Lokal trinken kann.

Neben bayrischen Gerichten wie Krustenbraten oder Schweinshaxn stehen badische Klassiker wie Wurstsalat oder Badisches Dreierlei auf der Karte. „Der badische Charakter ist uns wichtig“, sagt Zindl. Jeder sei willkommen, von Eimheimischen, über Studenten bis hin zum Touristen. Der Bier-Preis für „eine Halbe“ – also 0,5 Liter vom Fass – beträgt 4,70 Euro. Ein „Schnitt“, also eine bis zur Hälfte schaumig gezapfte Halbe kostet 3,60 Euro. Auf eine faire Preisgestaltung lege man großen Wert: „Jeder soll sich einen Schweinsbraten und eine Halbe leisten können“, so Steigerwald. Auch die Nähe zur Feierling Brauerei, zum Martinsbräu am Martinstor oder dem Ganter-Brauereiausschank sehen sie nicht als Nachteil. „Freiburg gibt das her. Es ist eine junge Stadt und Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt Zindl.

An den Wänden im Augustiner hängen Freiburg-Motive in schwarz-weiß. Foto: Joers