Die Freiburger Konzertagentur Vaddi Concerts macht Rockfans in Baden glücklich und holt AC/DC für ein Open-Air am 17. August nach Karlsruhe. Ein Auftritt an der Freiburger Messe sei der Band zu klein gewesen, heißt es bei Vaddi Concerts. Redaktionsleiter Sven Meyer sprach darüber mit Vaddi-Geschäftsführer Marc Oßwald.
Herr Oßwald, AC/DC dürften das größte Konzert sein, das in diesem Jahr im Südwesten gespielt wird. Wie kam es zu diesem Coup und ist der Gig schon ausverkauft?
Marc Oßwald: Wir haben in den ersten zwei Stunden 50.000 Tickets verkauft und gehen seither mit
großen Schritten Richtung ausverkauft. Zum Konzert in Karlsruhe kam es, weil wir bei der Suche nach einem geeigneten Gelände im Südwesten helfen konnten und weil wir mit dem jahrzehntelangen Tourveranstalter von AC/DC, Marcel Avram, ein sehr langes gutes Verhältnis pflegen.
Ist dieses Konzert auch für Sie etwas Besonderes – vielleicht sogar eine Herzensangelegenheit?
Oßwald: Ich habe immer gesagt, dass ich einmal im Leben AC/DC veranstalten möchte. Eigentlich wollte ich es in Freiburg tun, nun ist es Karlsruhe geworden.
Hat man als Konzertveranstalter vor Ort direkten Kontakt zu der Band?
Oßwald: Es kommt sehr oft vor. Es wäre mir jedenfalls eine große Ehre, weil ich zuallererst ein Riesen-Fan bin. Ich würde ihnen gerne unseren Sold-Out-Award, eine Original Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald, überreichen.
War Freiburg zunächst wirklich eine Option für diesen Gig?
Oßwald: Ich hatte Freiburg als erstes in den Ring geworfen, so wie ich es immer tue. Aber es war schnell klar, dass 50.000 auf der Messe eine zu geringe Kapazität sind.
Wie könnte man in Zukunft mehr größere Namen nach Freiburg holen – oder ist die Stadt zu klein?
Oßwald: Nein, Freiburg ist ja nicht viel kleiner als Karlsruhe und es gab ja schon viele große Konzerte hier. Aber die Konkurrenz ist da, mit Stuttgart, Mannheim und jetzt Karlsruhe. Es wird nicht einfacher.