Im Amerika der 50er-Jahre wagt László Toth (Oscar-Preisträger Adrien Brody, „Der Pianist“) einen Neuanfang. Ein Land, das ihn aufnimmt, aber seine künstlerische Integrität bedroht. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten und die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) wieder aufzubauen, die durch den Krieg auf eine harte Probe gestellt wurde.
Als der wohlhabende Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce, „The King’s Speech“) Toths Talent erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt: Zu Ehren seiner verstorbenen Mutter soll er ein Institut errichten, bestehend aus einer Bibliothek, einer Sporthalle, einem Auditorium und einer Kapelle.
„Der Brutalist“ erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen. Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein größter Fluch erweisen könnte.
Der Film wurde mit drei Golden Globes und mit dem Silbernen Bären für die beste Regie in Cannes ausgezeichnet und ist für 10 Oscars nominiert – unter anderem als bester Film.