Vom 20. November bis zum 23. Dezember können Besucher auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt mit 127 Ständen viel Weihnachtsatmosphäre erleben. Erstmalig kommen mobile Zufahrtssperren zum Einsatz, die die Zugänge vor Anschlägen durch Fahrzeuge schützen sollen.
In der Innenstadt werden schon seit etlichen Tagen die Stände für den Weihnachtsmarkt aufgebaut. Am 20. November ist es dann so weit: Der Freiburger Weihnachtsmarkt wird um 14 Uhr eröffnet. Um 19 Uhr werden Oberbürgermeister Martin Horn und FWTM-Geschäftsführer Jens Mohrmann die Eröffnung mit dem traditionellen Lebkuchenanschnitt auf dem Rathausplatz um 19 Uhr feiern.
Bis zum 23. Dezember können Freiburger und Gäste über den Weihnachtsmarkt in der Freiburger Innenstadt schlendern. Der Weihnachtsmarkt hat täglich geöffnet, mit einer Ausnahme: Am 23. November, dem Totensonntag, bleiben die Stände im Gegensatz zum vergangenen Jahr geschlossen. Das Regierungspräsidium habe diesbezüglich eine sehr klare Ansage gegeben, sagte Mohrmann. Doch an allen anderen Tagen können Besucher an 127 unterschiedlichen Marktständen an den Standorten Rathausplatz, Franziskanerstraße, Kartoffelmarkt, Unterlinden, Predigertor, Turmstraße, Rotteckring und Colombipark Kunsthandwerk, weihnachtliche Produkte und kulinarische Spezialitäten entdecken.
Sonntags auch auf der Kajo
Mit 14 Glühweinständen und Preisen zwischen 4 Euro und 4,50 Euro für den Glühwein kommen auch alle Glühwein-Fans auf ihre Kosten. Familien mit Kindern können sich auf zwei Kinderkarussells, die Weihnachtsbäckerei auf dem Kartoffelmarkt und den Besuch des Nikolaus am 6. Dezember um 17 Uhr auf dem Rathausplatz freuen.
An den Adventssonntagen erstreckt sich der Weihnachtsmarkt mit 19 zusätzlichen Ständen auf die Kaiser-Joseph-Straße. Man erwarte eine ähnliche Besucherzahl wie 2024, als eine Million Menschen den Freiburger Weihnachtsmarkt besuchten, sagte Finanzbürgermeister Stefan Breiter.

Schutz vor Fahrzeuganschlägen
Erstmalig kommt auf dem Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ein neues Schutzkonzept gegen Anschläge durch Fahrzeuge zum Einsatz. Die FWTM hat 20 mobile Zufahrtssperren des Typs Armis One angeschafft. Die Sperrmodule sollen helfen, die Zugänge zum Weihnachtsmarkt abzusichern. Die Module wiegen jeweils 700 Kilogramm und haben die FWTM 16.000 Euro pro Stück gekostet. Ausschlaggebend für die Entscheidung war der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg im vergangenen Jahr. „Wir wollten in diesem Jahr noch professioneller vorgehen“, sagte Breiter. Polizeivizepräsident Uwe Oldenburg sagte, es gebe keinerlei Hinweise auf mögliche Anschläge. Doch Stadt, Polizei und FWTM wollten mit den mobilen Zufahrtssperren die bestmöglichen Vorkehrungen treffen.
Die Zufahrtssperren brächten Fahrzeuge, auch LKW, nach wenigen Metern zum Stillstand, erklärte FWTM-Projektleiter Thomas Barth. Zu den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarkts werden die Sperren hochgeklappt sein. Außerhalb der Öffnungszeiten oder für die Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen können sie innerhalb weniger Minuten eingeklappt werden.


Lichterglanz und der Duft von Gebäck und Glühwein stimmen auf Weihnachten ein. Foto: Michael Spiegelhalter