Der SC Freiburg hat einen neuen Angreifer verpflichtet: Wie erwartet wechselt Igor Matanovic von der Eintracht Frankfurt in den Breisgau. Für Michael Gregoritsch stehen die Zeichen dagegen auf Abschied.
„Igor besitzt ein total spannendes Profil. Er ist aufmerksam, hat eine gute Körperlichkeit und strahlt Torgefahr aus. Dazu zeigt er eine gute Haltung und Bereitschaft, für das Team zu arbeiten“, sagt Vorstand Jochen Saier über die Verpflichtung des 22-Jährigen. „In der Vergangenheit haben wir bewiesen, dass wir gemeinsam mit dem Spieler und etwas Geduld die nächsten Entwicklungsschritte einleiten und das zweifelsohne große Potential zur Entfaltung bringen können.“
Medienberichten zufolge überweist der Sport-Club eine Sockelablöse von rund 6,5 Millionen an die Frankfurter. Der gebürtige Hamburger Matanovic wurde fußballerisch beim FC St. Pauli ausgebildet und gab als 17-Jähriger sein Profidebüt in der 2. Bundesliga. Im August 2021 unterschrieb er einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt, spielte aber die beiden folgenden Saisons auf St. Pauli. Zur Saison 2023/24 trug der Mittelstürmer ebenfalls auf Leihbasis das Trikot des Karlsruher SC. Für die Nordbadener schoss er in 32 Partien 14 Tore und bereitete sieben Treffer vor.
Im vergangenen Bundesligajahr lief Matanovic für Eintracht Frankfurt auf und kam zu 25 Einsätzen in der Bundesliga, der Europa League und dem DFB-Pokal. Hier schoss der 1,94-Meter-Mann zwei Tore. Im September 2024 gab Igor Matanovic sein Debüt für die kroatische A-Nationalmannschaft und erzielte seither in fünf Länderspielen ein Tor.
„Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat“, sagt Matanovic. „Der SC Freiburg wirkt auf mich authentisch, familiär und ambitioniert. Genau so würde ich mich selbst auch beschreiben. Deshalb bin ich überzeugt, dass das sehr gut harmonieren wird.“ Matanovic erhält beim SC das Trikot mit der Rückennummer 31.
Die Verpflichtung des kroatischen Hünen lässt einen Abgang von SC-Angreifer Michael Gregoritsch immer wahrscheinlicher werden. SC-Vorstand Jochen Saier geht auch von diesem Szenario aus. „Er ist mit der Gesamtsituation nicht hundertprozentig zufrieden“, sagte Saier am Sonntag beim Trainingsauftakt des SC Freiburg. Noch steht ein möglicher Abnehmer für den österreichischen Nationalspieler, der mit Blick auf die WM 2026 Spielzeit benötigt, nicht fest.