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Der Sportpark der Freiburger Turnerschaft wird für 20 Millionen Euro modernisiert

Burdahalle der Freiburger TurnerschaftDie von Grund auf sanierte Burdahalle der Freiburger Turnerschaft ist bereits so gut wie fertiggestellt. Foto: Joers

Ein Großumbau soll den Sportpark der Freiburger Turnerschaft fit für die Zukunft machen. Beim Baustellenbesuch sind bereits große Fortschritte zu erkennen. Anfang 2025 soll das Projekt fertig sein.

Multifunktional, barrierefrei und energetisch nachhaltig: Wenn im Frühjahr 2025 alle Bauarbeiten fertig sein werden, wird der Sportpark der FT 1844 Freiburg nicht wieder zu erkennen sein. Bis dahin aber müssen sich die 7.500 Mitglieder des Mehrspartenvereins und die aktuell 40 Bauarbeiter auf der Baustelle noch durchbeißen: „Die Herausforderung ist, dass es eine Baustelle im voll laufenden Betrieb des Vereins ist“, sagt Architekt Peter Dörr, der selbst im Kindesalter bei der FT Sport gemacht hat: „Deshalb ist das für mich etwas ganz Besonderes.“

Aktuell geht FT-Präsident und Vorstandschef Klaus Müller davon aus, dass der Umbau statt der geplanten 18,2 Millionen Euro rund 20 Millionen Euro kosten wird. Unverändert neun Millionen Euro beträgt der städtische Zuschuss. Weil aber noch während der Bauphase entschieden wurde, statt eines Blockheizkraftwerks auf eine Grundwasserwärmepumpe umzustellen, geht Müller davon aus, dass mit weiteren Fördermitteln zu rechnen ist. So müsste die FT die Mehrkosten für das neue Energiekonzept nicht komplett allein tragen.

Machten einen Rundgang über die Baustelle (von links): FT-Vorstandsmitglied Detlef Frankenberger, FT-Geschäftsführer Peter Gerspach, Architekt Peter Dörr, Sportreferatsleiterin Ulrike Hegar, Sportbürgermeister Stefan Breiter und FT-Vorstandschef und Präsident Klaus Müller. Foto: Joers

Herzstück des Areals wird der neue, zweigeschossige Gebäuderiegel. Von hier aus erreicht man künftig die Turnhallen, das dann vergrößerte Fitnessstudio, die neuen Umkleiden und den Außenbereich mit Gastroterrasse und der neuen Tribüne. Die von Grund auf sanierte Burdahalle ist bereits fast fertig, inklusive der markanten, bodentiefen Verglasung, Gerätegaragen und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das künftige Foyer im Eingangsbereich des Sportparks soll laut FT-Geschäftsführer Peter Gerspach der Treffpunkt für alle bleiben: „Der Sportpark ist ein Quartierstreff, deshalb versuchen wir überall eine hohe Aufenthaltsqualität zu haben.“ Das, so Sportbürgermeister Stefan Breiter, sei ganz im Sinne der Stadt Freiburg: „Das Öffnen der Sportangebote auch für Nicht-Mitglieder ist ein Weg, den wir gesamtstädtisch auch für andere Vereine verfolgen“, so Breiter.

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