Fast ein Jahr wurde am neuen Außenbereich des Westbades gearbeitet. Am vergangenen Donnerstag wurde das Bad eröffnet – bei freiem Eintritt und mit vielen Besuchern. Am Freitag haben wir dem Bad einen Besuch abgestattet und selbst ausprobiert, was das neue Außenbecken kann.
Die Liegewiese
Noch etwas ausbaufähig auf dem neuen Außengelände ist die Anzahl der Schattenplätze: Die großen Bäume, die als Schattenspender fungieren, werden komplettiert von Sonnenschirmen im badenova-Design. Schon früh belegt sind die im gleichen Design gehaltenen Liegestühle. Wer früh kommt, bekommt noch einen Schattenplatz, doch schon gegen 11 Uhr wird es eng. Dort, wo neuer Rasen verlegt wurde, lässt es sich (noch) entspannt barfuß gehen und liegen: Hier muss man sich weder um Bienen, noch um spitze Steine Sorgen machen.
Das Außenbecken
Mehrere unterschiedliche Bereiche mit verschiedenen Tiefen machen das Becken perfekt für Groß und Klein: Neben dem Ausstiegsbereich für die Wellenrutsche können die Kleinsten sich abkühlen; Das Wasser ist hier nur wenige Zentimeter tief.
Weiter hinten in Richtung Strömungskanal wird es schnell tiefer. Interessant vor allem für Fast-Schwimmer, die hier in der für sie passenden Wassertiefe schwimmen üben können. Über einen Nichtschwimmerbereich mit 130 Zentimetern Wassertiefe geht es für sichere Schwimmer schließlich in ein Schwimmerbecken.
Der Strömungskanal
Vor allem der Strömungskanal hat es den Leuten angetan: Während es hier morgens noch ruhiger zugeht und auch ungeübtere Schwimmer ihre Runden drehen können, werden es mit der Zeit immer mehr große und kleine Badegäste, die den Strudel nutzen. Immer wieder klettern neugierige Kinder auf das Metallgehäuse in der Mitte des Strudels – wohl nicht Sinn der Sache, denn das Badepersonal unterbindet dies sofort.
Die Wellenrutsche
Die Wellenrutsche ist bei den Kindern ein absolutes Highlight: Ab sechs Jahren dürfen Kinder sie benutzen. Die Schlange ist schon früh am Morgen lang – die rasante Rutschparty, die mehrere Personen gleichzeitig antreten können, sorgt jedoch nur für kurze Wartezeiten.
Der Wasserspielplatz
Kleine Baumeister können sich auch auf dem Wasserspielplatz abkühlen: Der Sandkasten mit Wasserpumpe und mehreren miteinander verbundenen Wasserspieltischen ist durch Sonnensegel und hoch gewachsene Bäume fast den ganzen Tag über im Schatten und eine willkommene Abwechslung.
Das Kinderplanschbecken
Schattig ist es auch im Kinderplanschbecken nebenan. Auch hier können die Kleinen in der passenden Wassertiefe spielen, denn auch hier wird das Wasser ohne Stufen oder sonstige Hindernisse tiefer. Highlight für die etwas Größeren ist hier eine Wasserpistole aus Edelstahl, mit der es sich in einem begrenzen Radius auf andere Kinder im Wasser schießen lässt.
Der Sportbereich
Eher später am Tag erfreuen sich auch die Sportfelder größeren Zulaufs: Auf dem neuen Außengelände laden ein Basketballplatz, ein Soccercour und ein Beachvolleyballfeld dazu ein, sich auch nach dem Schwimmen sportlich zu betätigen. Hier haben vor allem die Erwachsenen und Jugendlichen in Gruppen Spaß.
Das Fazit:
Nach über 20 Jahren ohne Außenbecken kann sich Freiburgs neues Freibad durchaus sehen lassen. Gleichzeitig holt es mit Attraktionen wie dem Strömungskanal und der Wellenrutsche das auf, was Freibäder im Umland schon bieten. Mit den verschatteten Kleinkindbereichen ist das Bad der perfekte Ort für Familien im Sommer.