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Nach Europa-League-Sieg gegen Basel: Shaqiri lobt Freiburg-Talent Manzambi

Johan Manzambi gab mit Freiburg sein Europa-League-Debut und besiegte den FC Basel. Foto: Detlef Berger

Einen Europa-League-Auftaktsieg nach Maß feierte der SC Freiburg gegen den FC Basel. Nach dem Freiburger 2:1 (1:0)-Erfolg kam es in der Interviewzone zu einer kuriosen Szene.

Der SC Freiburg ist erfolgreich in die Gruppenphase der Europa-League gestartet. Vor ausverkauftem Haus im Nachbarschaftsderby gegen den FC Basel setzte sich die Schuster-Elf mit 2:1 (1:0) durch. Die Tore für die Breisgauer erzielten Patrick Osterhage (31. Minute) und Maximilian Eggestein (57.). Auch Freiburgs Nummer eins Noah Atubolu durfte sich früh im Spiel auszeichnen: Schon in der 2. Minute lenkte er einen platzierten Kopfball von Albian Ajeti noch um den Pfosten. Am Ende wurde es nochmal spannend: Philip Otele platzierte einen passgenauen Schlenzer von der Strafraumkante im Freiburger Tor (84.). Atubolu war ohne Chance.

Nach Abpfiff war der Jubel im Freiburger Anhang groß und ebenso die Erleichterung bei Trainer Julian Schuster: „Natürlich sind wir über den Sieg zum Start sehr glücklich. In den ersten Minuten war Basel präsenter, wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Nach der Führung haben wir sehr dispzipliniert gegen den Ball gespielt und insgesamt wenig zugelassen“, so Schuster.

Eine besondere Szene ereignete sich noch nach Abpfiff in der Interviewzone. Freiburg-Talent Johan Manzambi gab im französischen Fernsehen ein Interview und sprach über Basels Fußballstar Xherdan Shaqiri, den er im Vorfeld der Partie bereits als „ein Vorbild“ bezeichnete. „Es war sehr schön, dass ich gegen ihn spielen konnte“, sagte der 19-jährige Offensivspieler – während Shaqiri direkt neben ihm stand.

Der zweimalige Champions-League-Sieger Shaqiri schaltete sich dann plötzlich selbst ins Gespräch ein und sagte zum Reporter: „Er hatte ein bisschen Glück am Ende. Es war ein 50:50-Spiel.“ Und Shaqiri sparte auch nicht mit Lob über Manzambi. „Es war schön, ihn spielen zu sehen. Er ist ein grosses Talent und ich denke, er hat eine grosse Zukunft vor sich.“