Das urige Bierkeller-Feeling von „Hackl’s Zapfbar“ im früheren Franziskanerkeller hat auch zehn Jahre nach der Eröffnung nichts von seinem Charme eingebüßt. Das liegt vor allem an dem besonderen Konzept der Bar – denn hier können die Gäste ihr Bier selber zapfen. Betreiber Christopher Hackl freut sich über eine gute Auslastung und sagt Danke an die Kunden.
„Wir haben viele treue Stammgäste, die teilweise von weit her zu uns in die Zapfbar kommen und das schon seit zehn Jahren“, sagt der Freiburger Gastronom Christopher Hackl. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jannis Cremers möchte er sich „bei unseren Fans, Gästen, Geschäftskunden sowie der gesamten Zapfbar-Community“ für die langjährige Treue bedanken.
Die Idee
Alles begann vor rund zehn Jahren mit einer Schnapsidee, als Hackl mit Freunden in einer Bar saß: „Wir haben überlegt: Wäre es nicht cool, an einem Tisch zu sitzen, der eine Tanzstange hat. Und aus der Tanzstange kommt auch noch Bier?“ In der tschechischen Hauptstadt Prag habe er das Konzept damals das erste Mal entdeckt. Als es dann an die Umsetzung in Freiburg ging, sei es das Ziel gewesen, etwas anderes anzubieten als die anderen Gastronomen, so Hackl heute. Im früheren Franziskanerkeller wurde aus der Idee im Oktober 2015 dann Wirklichkeit.
Zapfen am Tisch
Sechs spezielle Tische, die 12 bis 15 Personen Platz bieten, sind das Herz in Hackl’s Zapfbar. Jeder Tisch verfügt über eine Zapfanlage, aus der entweder frisches Pils oder – bei rechzeitiger Vorbestellung – Weizenbier fließt. Ohnehin sei eine Tischreservierung (ganz einfach per Whatsapp) unbedingt zu empfehlen, so Hackl. Für einen Literpreis von 10 Euro können sich die Gäste dann selbst versorgen. „Unsere Zählanlage berechnet auf drei Stellen nach dem Komma genau“, erklärt Hackl, den man in Freiburg auch als Betreiber der „Maria Bar“ und des „Rothaus Schwarzwald erleben“ kennt.
Das Ambiente
Zehn Jahre Hackl’s Zapfbar – das ist heute eine echte Erfolgsstory. Der Billardtisch, der Tischkicker und die TV-Bildschirme zum Fußballschauen aus der Anfangzeit sind zwar verschwunden. Aber das urige Heimat-Gefühl und das Kneipen-Feeling sind geblieben. „Es ist eine gewachsene Nacht-Gastronomie, die viel Charme hat – da gehören auch die SC-Aufkleber auf den Toiletten dazu“, sagt Hackl. Das Wichtigste aber ist die gute Stimmung in der Bar.
Die Community
Jeden Freitag und Samstag legen DJs in Hackl’s Zapfbar auf, die dem Publikum einheizen. Von Schlager, über Après Ski- bis zu sämtlichen Mallorca-Hits ist alles dabei, was Spaß macht. Ob für Studenten, den kleinen Freundeskreis, Fußballvereine oder für Junggesellenabschiede – Hackl’s Zapfbar ist und bleibt ein Gute-Laune-Laden. Was Hackl und Cremers außerdem sehr wichtig ist: „Die Bar ist ein Safe Space. Das ist dem Gästekreis geschuldet, der aufeinander aufpasst. Stress gibt es bei uns so gut wie keinen.“ Es geht ums Feiern. Das aber so richtig.
Info: Hackl’s Zapfbar, Franziskanerstraße 11, 79098 Freiburg (am Rathausplatz). Geöffnet Fr.und Sa. ab 20 Uhr (sowie zu Feiertagen). Reservierungen per Whatsapp unter 0171 / 52 42 32 7. Weitere Informationen unter facebook.com/hacklfreiburg, instagram.com/hackls.zapfbar und auf hackl-hospitality.de


Hackl’s Zapfbar beweist seit zehn Jahren, dass auch eine kleine Karte (es gibt keine Cocktails!) zum Feiern völlig ausreicht. Foto: Hackls Zapfbar