Der Freiburger Gemeinderat hat den Weg für die Sanierung der Echte-Helden-Arena freigemacht. Bei der Abstimmung am Dienstag gab es eine klares Votum pro Generalsanierung mit 42 zu 2 Stimmen.
Der EHC Freiburg spricht in einem Statement von einem „historischen Moment“. Zuvor hatte eine Machbarkeitsstudie gezeigt, dass wesentliche Teile der bestehenden Halle erhalten und modernisiert werden können, während Dach, Haupttribüne und Funktionsbereiche komplett neu entstehen. Die modernisierte Arena wird zudem energetisch umfassend erneuert und fit gemacht für die Zukunft.
Die voraussichtlichen Kosten für den Quasi-Neubau im laufenden Betrieb liegen bei rund 39 Millionen Euro. Der Eigenanteil des EHC Freiburg liegt bei neun Millionen Euro, wovon fünf Millionen Euro von Unternehmer und EHC-Gönner Max Zimber-Morath stammen. Der städtische Eigenanteil würde damit zwischen 22 und 30 Millionen Euro liegen – je nach dem wie hoch der Förderzuschuss des Bundes ausfällt. Das „Momentum“ für die Hallensanierung, so Oberbürgermeister Martin Horn, ergebe sich auch aus dieser Finanzierungsperspektive.
„Mit dieser Entscheidung beginnt für uns eine neue, aufregende Phase. Vor uns liegt ein mehrjähriger Prozess voller intensiver Projektarbeit, großer Veränderungen und noch größerer Chancen“, erklärt der EHC Freiburg. Als nächstes beginnt die detaillierte Planung. Wenn alles nach Plan verläuft, starten die Bauarbeiten in den Sommermonaten 2029. Die Wiedereröffnung der modernisierten Eissportarena könnte zur Saison 2031/32 erfolgen.



Die in die Jahre gekommene Echte Helden Arean wird von Grund auf saniert. Foto: Joers